Beispielhafte Sammelthemen sind in der Vergangenheit von verschiedenen Behörden genehmigt worden. Aus der großen Zahl bekannter Waffenbesitzkarten führe ich einige exemplarische WBK-Themen auf. Es sollte aber bei untenstehender Liste bedacht werden, daß sich kein Rechtsanspruch auf gleichlautende Formulierungen ableiten läßt.
Stadt Achim (10.8.1990):
Kurzwaffen der Firma Colt bis zum Konstruktionsjahr 1918.
Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg (11.8.1994):
Historische Kurz- und Langwaffen der Übergangsepoche Schwarzpulver-Nitropulver (1870-1900).
Landrat des Hochtaunuskreises (3.2.1993):
Kurzwaffen des Herstellers Colt, Revolver und Pistolen (Pistolen auf 10 Stück begrenzt) und Langwaffen mit Unterhebelladesystem des Herstellers Winchester seit Einführung der Metallpatrone bis zum Konstruktionsjahr 1918 (Originalwaffen).
Polizeipräsidium Cottbus (25.7.1995):
Handfeuerwaffen der amerikanischen Pionierzeit bis 1905.
Polizeipräsident in Berlin (10.8.1995):
Historische Entwicklung der Kurzwaffen für den sportlichen Gebrauch bis 1940 anhand von exemplarischen Einzelstücken als Beleg der verschiedenen sportlichen, technischen und ballistischen Waffenvarianten.
Amt für öffentliche Ordnung der Stadt Heilbronn (2.1.1996):
Historische Entwicklung der deutschen Ordonnanz-Kurzwaffen der deutschen Ordnungs- und Polizeikräfte, die bis zum Jahr 1918 konstruiert wurden und mit deren Herstellung spätestens am 31. 12. 1918 begonnen wurde, sowie die dazugehörige Munition in Einzelstücken.
Ordnungsamt Rottenburg/Neckar (25.7.1996):
Langwaffen, die im deutschen Heer ab 1871 geführt wurden und deren Grundmodell vor 1900 entwickelt worden ist.
Kreisverwaltung Kaiserslautern (26.6.1997):
Kurzwaffen, die bei der Deutschen Bahnpolizei bis zum Entwicklungsjahr 1939 eingeführt wurden (einschließlich Walther-Pistole PP und PPK).
Ordnungsamt Ellwangen (Jagst) (19.7.1994):
Langwaffen mit Zylinder-Verschlußsystem militärischer Herkunft bis zum Entwicklungsjahr 1945 aus den Bereichen Europa, Skandinavien, Rußland und Tschechoslowakei ausgenommen vollautomatische Selbstladewaffen.
Landrat Kreis Herzogtum Lauenburg (11.3.1994):
Historische Entwicklung der Langwaffen mit Mauser-Zylinderverschluß bis zum Entwicklungsjahr 1945.
Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich (29.10.1993):
Historische Entwicklung der europäischen Ordonnanz-Kurzwaffen bis 1945. Waffen ab 1910 dürfen jedoch erst erworben werden, wenn bereits 10 Waffen von vor 1910 erworben sind.
Oberkreisdirektor Hannover (9.2.1995):
Lang- und Kurzwaffenmunition, außer Munition für Waffen nach dem KWKG.
Polizeipräsident Köln (2.2.1993):
Militärische Kurzwaffen, die bis Ende des 1. Weltkrieges bei den deutschsprachigen Armeen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz eingeführt waren.
Landratsamt Reutlingen (6.4.1998):
Langwaffen nach dem System Mauser bis zur Modellbezeichnung 1900 sowie Kurzwaffen der Firma Mauser, deren Grundmodell bis 1910 entwickelt wurde.
Landrat des Main-Taunus-Kreises Hofheim (21.4.1998):
Revolver bis zum Konstruktionsjahr 1920. Erworben werden dürfen nur Originale (keine Repliken), soweit sie nicht unter das KWKG fallen.
Ordnungsamt der Stadt Celle (23.9.1997):
Historische und chronologische Entwicklung der Kurzwaffen-Verschlußsysteme, dargestellt an exemplarischen Einzelstücken, zu Beginn des Sammelns begrenzt bis 1918.